Bristol und Gloucester

Diese zwei Städte liegen nicht nur nah der Grenze zu Wales, sondern auch noch nah beieinander, sodass sich ein kurzer Wochenendausflug lohnt.

Bristol

Trotz der wenigen Zeit in Bristol, hat die Stadt einen sehr charmanten Eindruck auf mich gemacht, sodass ich gerne noch einmal wiederkommen und die restlichen Sehenswürdigkeiten entdecken würde.

Bristol Cathedral

Dieses faszinierende Bauwerk beeindruckt vor allem mit Helligkeit in jedem einzelnen Winkel. Die hohen Seitenschiffe lassen jede Menge Tageslicht durch die bunten Fenster. Somit entsteht eine außergewöhnliche und andere Atmosphäre beim Schlendern durch das Gebäude und beim Bestaunen der Orgel und Kapellen.

Cabot Tower

Erst einen Berg und anschließend diverse Stufen später bietet sich ein wunderbarer Ausblick über ganz Bristol. Durch die zentrale Lage in einem Park und den freien Eintritt ist es allerdings ein sehr geschäftiges und kuschliges Treiben auf den Treppen sowie der Aussichtsplattform.

Gloucester

Gloucester Cathedral

Als großer Harry Potter Fan kommen einem die Flure fast heimisch vor, da sie für einige Aufnahmen im ersten, zweiten und sechsten Teil der Filmreihe für die Gänge in Hogwarts genutzt wurden. Auch die 650 Jahre alte Decke sowie der Chor und die Marien-Kapelle ließen mich andächtig durch die Kirche schreiten. Des Weiteren gibt es eine Krypta, die nur mit einer Führung besichtigt werden kann.

Life Museum

Mehr aus einem glücklichen Zufall heraus entdeckte ich auf einem Flyer eine Candlelight Führung durch ein Museum, das in einem Haus aus der Tudor Zeit gelegen ist. Mit einer E-Kerze (aus Brandschutzgründen) ging es dann über die vielen knarrenden Holzböden und -treppen durch das fast dunkle Museum. Dabei lauschten wir verschiedensten Geschichten über das Haus und seine Bauweise sowie das Leben und bekannte Persönlichkeiten der Stadt aus dieser Zeit. Auch ohne Kerze und mit Tageslicht bietet das Museum interessante Ausstellungsstücke und viel zu entdecken.

Museum of Gloucester

Weiterhin auf den Spuren der Geschichte kam ich auf das Museum of Gloucester. Die Ausstellung erstreckt sich über zwei Etagen und reicht von den Dinos bis in die Neuzeit. Dabei lag das Hauptaugenmerk auf den Römern und ihren Einfluss auf die Stadt. Damals wurde die Stadt gebaut, um einen Übergang über den Fluss Severn nach Wales zu schützen. Dass daraus einer der wichtigsten Innlandhäfen wurde, ist fast unvorstellbar. Erneut sind wir in eine Führung gestolpert, die uns sogar die Überbleibsel der damaligen Stadtmauern zeigte. Zusammen mit einem Römer (der muss es ja immerhin wissen) ging es unter die Fußgängerpassage über die wir zuvor noch geschlendert waren und ganz dicht an die alten Steine heran.

Nun viel Spaß mit ein paar Eindrücken von meinem Kurztrip.

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